
Rom und Mailand gehören zu den umweltfreundlichsten Städten Europas. Dies geht aus dem Green City Index 2020 hervor, der von der Economist Intelligence Unit erstellt wurde.
Paris ist dank geteilter Mobilität („Sharing“), guter öffentlicher Verkehrsmittel und einer großen Anzahl von Fußgängerzonen, Parks und Grünflächen führend. Zu den Top 5 gehört Amsterdam, das sich seit jeher für eine nachhaltige Stadtplanung und Verkehr einsetzt, bei der die Fahrradfahrer immer ganz oben auf der Liste stehen. Den vierten Platz belegt Stockholm.

Rom, Italiens Hauptstadt, belegt den dritten Platz in der Rangliste, während Mailand den fünften Platz belegt. Seltsamerweise erscheint die lombardische Hauptstadt jedoch auch im Ranking der am stärksten verschmutzten Städte Europas in den oberen Positionen.
Im Allgemeinen werden folgende Kriterien für die Klassifizierung grüner Städte berücksichtigt: Anzahl der Parks, Gärten, Naturgebiete, Spielplätze, Gebiete mit Wasser und Wäldern. Das Augenmerk auf Mobilität, Reduzierung der CO2-Emissionen, Stadtentwicklung zur Fußgängerzone und die Nutzung alternativer Transportmittel anstatt des Autos wird ebenfalls stark berücksichtigt.
Rom und Mailand sind in dieser Rangliste gut platziert. Letzteres dank der Bemühungen, um die Anzahl der Grünflächen zu erhöhen und das Konzept der geteilten Mobilität zu fördern, während die italienische Hauptstadt für ihre zahlreichen Grünflächen bekannt ist, die fast 70% des Stadtgebiets ausmachen und es so zur grünen Lunge Europas machen.
Mailand und Rom belegen jedoch auch den 11. und 13. Platz unter den am stärksten verschmutzten Städten Europas, wobei die Luftqualität berücksichtigt wird.
