
Der Markt für Luxusimmobilien in Italien bleibt dank der Nachfrage, die sich mit der Pandemie entwickelt hat, ein äußerst aktiver Sektor. Laut der jüngsten Umfrage und dem Bericht von Berkshire Hathaway HomeServices MAGGI Properties erholt sich der Luxusimmobilienmarkt in mehreren Ländern auf der ganzen Welt, darunter Großbritannien, Deutschland, Italien, Spanien, Portugal, Griechenland und Dubai. Werfen wir einen genaueren Blick darauf, wie ausländische Immobilieninvestitionen den Luxussektor in Italien im Jahr 2022 weiter vorantreiben werden, wie der Bericht vorhersagt.
Nachfrage nach Luxusimmobilien in Italien
In Italien hat die Corona-Pandemie den Immobilienmarkt radikal beeinflusst und zu einer Verschiebung der Käufernachfrage geführt, von der besonders der Luxusimmobiliensektor profitiert hat. Im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern bewegt sich der Immobilienmarkt in Italien relativ langsam: Obwohl 45 % der Umfrageteilnehmer eine stärkere Dynamik in den letzten zwölf Monaten feststellten, bleibt diese Zahl deutlich unter dem Durchschnitt von 57 %, der in anderen Ländern verzeichnet wird.
Ebenso gab nur ein Drittel (33 %) der Befragten in Italien an, dass die Käufe von Wohnimmobilien seit Beginn der Pandemie zugenommen hätten – bei weitem der niedrigste Wert, verglichen mit 55 % in den EMEA-Ländern und 62 % in Deutschland. Es wird nicht erwartet, dass sich der italienische Immobiliensektor beschleunigen wird, wobei 25 % der Befragten eine Verlangsamung im Laufe des nächsten Jahres vorhersagen. Sie gaben weiterhin an, dass der Wohnungssektor besonders anfällig für externe Trends und Kräfte sei, wobei 9 von 10, rund 89 % der Befragten glauben, dass Vorschriften und Steuern die Trends in den kommenden Monaten stark beeinflussen werden.
Insgesamt waren 69 % der Befragten der Meinung, dass der italienische Markt im Laufe des Jahres 2021 wettbewerbsintensiver geworden ist. Dies deutet darauf hin, dass es insbesondere bei Luxusimmobilien in Italien nicht an Nachfrage mangelt, sondern dass das Problem in der Schwierigkeit liegt Immobilien zu finden, die den Bedürfnissen potenzieller Käufer entsprechen. Die Befragten berichteten auch, dass der Sektor eher vom Angebot bestimmt wird, was auch auf einen Mangel an wirklich attraktiven Immobilien für potenzielle Käufer hindeuten könnte.
Italien, ein Steuerparadies für wohlhabene Ausländer
Marcus Benussi, Managing Partner & General Counsel von Berkshire Hathaway HomeServices MAGGI Properties fügt hinzu: „Italien ist ein Steuerparadies für vermögende Privatpersonen. Die Pauschalsteuerregelung ist allerdings neuen Residenten vorbehalten, die zwischen einer jährlichen Pauschalsteuer von 100.000 Euro und einem Betrag von 25.000 Euro für jedes Familienmitglied wählen können. Diese Regelung hat eine Laufzeit von 15 Jahren, kann jederzeit widerrufen werden und ist unabhängig vom im Ausland erzielten Einkommen. In diesem Fall sind auch Schenkungs- und Erbschaftssteuern für alle Vermögenswerte im Ausland ausgeschlossen. Die italienische Steuerbehörde hat kürzlich klargestellt, dass neu ansässige HNWI (High Net Worth Individuals) italienische Vermittler mit der Verwaltung und Verwahrung ihrer Finanzanlagen betrauen können, wobei die Erträge aus solchen Einlagen in die jährliche Pauschalsteuer einbezogen werden. Darüber hinaus gibt es Boni und Vergünstigungen für Renovierung, Wärmedämmung und Erdbebensanierung.“
Die Auswahl an angebotenen Wohnimmobilien, kombiniert mit der einfachen Erlangung eines Goldenen Visums – ein Visum und die damit verbundene Aufenthaltserlaubnis, gültig für zwei Jahre und verlängerbar für weitere drei Jahre, konzipiert für Nicht-EU-Bürger, die sich für eine Investition in Italien entscheiden - machen Italien zu einem noch attraktiveren Ziel für wohlhabende internationale Käufer.
Ausländische Investitionen in italienische Luxusimmobilien
Der Sektor der Luxusimmobilien in Italien profitiert vor allem von ausländischen Investitionen, in erster Linie aus Russland und den USA, ein Trend, der laut dem Real Estate Report ursprünglich für das Jahr 2022 erwartet wurde. Diese Daten werden auch durch die bis 2021 aktualisierte Mise1-Studie gestützt, aus der hervorgeht, dass die Personen, die in Italien ein Investorenvisum beantragen, aus 20 verschiedenen Ländern kommen: Die USA und Russland führen die Liste mit einem Anteil von 21,9 % an, gefolgt von Großbritannien mit 10,9 %.
„Externe Ereignisse wie die aktuelle geopolitische Lage“, so Benussi, „können die Karten neu mischen und sich auch auf den Immobiliensektor auswirken, der stark von ausländischen Investitionen getragen wird. Darüber hinaus werden sich die geldpolitischen Maßnahmen zur Bekämpfung der Inflation - insbesondere die Zinserhöhungen - auf den Sektor auswirken und die Nachfrage unter Druck setzen. Der italienische Markt für Luxusimmobilien dürfte jedoch robust genug sein, um diese Herausforderungen zu meistern.“
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