
Die Immobilienpreise in Italien stiegen im ersten Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,6 % auf einen Durchschnittspreis von 1.850 Euro pro Quadratmeter. Wie erwartet variiert die Situation jedoch je nach geografischem Gebiet erheblich. Doch wo wird am meisten nach Immobilien gesucht? Und wo sind die Immobilien am teuersten? Wir haben die Antworten dank eines aktuellen Berichts von idealista/data, wobei die teuersten und begehrtesten Orte in Italien für den Kauf einer Immobilie im ersten Quartal 2024 analysiert wurden.
Die Studie konzentrierte sich im Einzelnen auf die auf idealista, Italiens führendem Immobilienportal, veröffentlichten Inserate. Der Bericht untersuchte die Daten der Gemeinden, die über Angebote mit einem durchschnittlichen Verkaufspreis von über 875 Euro/m2 verfügen und für die ein Bestand von über 975 Anzeigen mit Immobilien zum Verkauf auf idealista (und mehr als 50 zur Miete) vorliegt. Dank dieser Analyse war es möglich, eine Rangliste der 100 Gemeinden zu erstellen, die einen höheren relativen Nachfrageindex (E-Mail-Kontakte und Shares) pro Inserat aufweisen und in denen der durchschnittliche Endverkaufspreis höher ist.
Die beliebtesten Orte für den Immobilienkauf in Italien
Im Einzelnen fasst der von idealista/data implementierte relative Nachfrageindex den Druck der Nachfrage auf das Angebot in jedem Gebiet Italiens für das Segment der zum Verkauf stehenden Häuser zusammen. Der Indikator basiert auf der Anzahl der Leads (E-Mail-Kontakte und Shares), die pro Inserat eingehen.
Was die begehrtesten Orte für den Immobilienkauf in Italien betrifft, so steht Rom laut Bericht zusammen mit Verona ganz oben auf dem Siegerpodest, da die beiden Städte einen relativen Nachfrageindex von 3,5 erreichen. Es folgen Bologna und Lecce mit jeweils einem Index von 3,4, und dann Neapel (3,3), Cagliari (3,2) und Como (3,1). Mailand befindet sich auf dem achten Platz, mit einem relativen Nachfrageindex von 3.
Die Gemeinden, in denen dagegen insgesamt die niedrigsten relativen Nachfrageindizes verzeichnet werden, sind:
- Cervia (0,5)
- Bagheria (0,5)
- Alassio (0,5)
- Novi Ligure (0,5)
- Masse (0,5)
- Marsala (0,5)
- Agrigent (0,49
- Forte dei Marmi (0,3)
Die teuersten Orte für den Immobilienkauf in Italien
Wo ist der teuerste Ort in Italien, um ein Haus zu kaufen? Der teuerste Ort in Italien, um Immobilien zu kaufen, ist, wie schon seit einiger Zeit, Forte dei Marmi. Hier bedeutet der Kauf einer Immobilie zur Wohnungsnutzung, dass man durchschnittlich über 1,5 Millionen Euro ausgeben muss. Dies ist nicht nur ein klares Zeichen für die Exklusivität der Gegend (die Gemeinde in der Provinz Lucca ist auch die mit der geringsten relativen Nachfrage), sondern auch für die großen, luxuriösen Immobilien, die dort angeboten werden.
Im Vergleich zum letzten Quartal bleibt auch der Rest des Podiums in der Rangfolge der Gemeinden mit den höchsten durchschnittlichen Immobilienpreisen unverändert. Auch im ersten Quartal 2024 gehen die Silber- und Bronzemedaillen an Pietrasanta (669.089 Euro) und Alassio (493.352 Euro). Auch hier wird der Rest des Podiums, wie leicht zu erkennen ist, durch Gebiete mit starker Anziehungskraft und Prestige auf touristischer Ebene vervollständigt.
Knapp unter dem Podium befindet sich einer der wichtigsten italienischen und europäischen Märkte, denn Mailand belegt den vierten Platz im Ranking. In der lombardischen Hauptstadt beträgt der Immobilienpreis durchschnittlich 480.919 Euro, während Venedig (472.194 Euro) den fünften Platz belegt. Rom hingegen belegt mit einem durchschnittlichen Immobilienpreis von 305.859 Euro den 26. Platz.
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