Rom
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Die langsame Talfahrt bei den Immobilienpreisen in der Hauptstadt setzt sich fort: Im Sommerquartal sanken sie um 0,2 % auf durchschnittlich 2.998 €/m2. Dies ist das Ergebnis der Forschungsabteilung von idealista, Italiens führendem Immobilienportal, das außerdem einen leichten Rückgang der Immobilienwerte im Jahresvergleich feststellt: -0,4 %.

Preistrends

Die Entwicklung der 27 Bezirke der Hauptstadt ist uneinheitlich, mit 13 Bezirken im positiven Bereich, angeführt von Casalotti-Selva Nera-Valle Santa (4,5 %), Roma Centro (3,1 %) und Aurelio (2,1 %). Die Übrigen weisen einen Zuwachs von weniger als 2 % auf, und zwar von 1,7 % in Prati bis hin zu 0,2 % in Roma Est-Autostrade. Stabil in diesem Viertel sind die Bezirke Casal Palocco-Infernetto und Garbatella-Ostiense. Die Rückgänge in den anderen 12 Bezirken betreffen insbesondere Monte Sacro (-3,6 %), Nomentano-Tiburtino (-2 %), Trionfale-Monte Mario und Malagrotta-Casal Lumbroso-Ponte Galeria di Giustiniana-La Storta-Olgiata (-1,1 % in beiden Gebieten).

Preise pro Quadratmeter

Was die Preise betrifft, so ist das Zentrum der Hauptstadt mit 6.544 €/m2 der Bezirk mit den höchsten Immobilienpreisen, gefolgt von Parioli (5.797 €/m2) und Prati (5.318 €/m2). Mit Immobilienwerten über dem Stadtdurchschnitt von 2.998 Euro gibt es neun weitere Bezirke, und zwar mit Preisen zwischen 4.379 Euro in Nomentano-Tiburtino und 3.129 Euro in Gianicolense-La Pisana.

Die günstigsten Viertel für den Kauf einer Immobilie im Schatten des Kolosseums sind hingegen Roma Est Autostrade (1.917 €/m2), die einzige Gegend unter 2.000 €/m2, Labaro-Prima Porta (2.099 €/m2) und Giustiniana-La Storta (2.248 €/m2).

Die Situation in der Provinz

Auch in der Provinz Rom sanken die Immobilienpreise (-1,3 %) im letzten Quartal auf durchschnittlich 2.446 €/m2. Von den 61 von idealista beobachteten Gemeinden erholen sich 30 und weitere 30 sind rückläufig, während Fiumicino im Vergleich zu vor drei Monaten stabile Preise beibehält.

Labico (6,5 %), Mentana (5,4 %) und Ardea (4,5 %) führten im Quartal die größten Zuwächse an. Auffälligere Rückgänge waren hingegen in den Gemeinden Segni (-17,7 %), Lanuvio (-10,4 %) und Gallicano nel Lazio (-9,9 %) zu verzeichnen. Preislich ist Frascati (2.660 €/m2) die teuerste Gemeinde im römischen Hinterland, während Arcinazzo Romano (818 €/m2) die günstigste ist.

Entwicklung der Immobilienpreise in Rom

GegendPreis (Euro/m2)Vierteljährliche Änderung
Centro6.5443,1 %
Parioli5.7970,9 %
Prati5.3181,7 %
Nomentano-Tiburtino4.379-2,0 %
Appio Latino4.0020,8 %
Aurelio3.8732,1 %
Eur-Torrino-Giuliano Dalmata3.7301,6 %
Ardeatino-Appio Pignatelli-Cecchignola3.4531,1 %
Garbatella-Ostiense3.4210,0 %
Portuense-Magliana2.983-0,4 %

Kommentar

Vincenzo De Tommaso, Leiter des Studienbüros von idealista, erklärt: „Der Anstieg der Immobilienpreise kühlt sich ab, nachdem der stetige Anstieg der Zinssätze die Käufer, die in den letzten Monaten allmählich an Kaufkraft verloren haben, zurückschrecken ließ.

Der Ersatzmarkt war besonders stark betroffen, während diejenigen, die sofort eine Wohnung brauchten, ihre Pläne revidierten, auf einige Quadratmeter verzichteten oder in weiter entfernte Gegenden zogen, aber dennoch kauften. Es gibt gute Chancen für Investoren (auch aus dem Ausland), die diese Marktlage nutzen können, um beim Kauf und Verkauf größere Preisnachlässe zu erzielen, was eine gute Nachricht für diejenigen sein könnte, die ein Haus kaufen möchten, ohne eine Hypothek aufnehmen zu müssen.

In den nächsten drei bis sechs Monaten rechnen wir mit einer Stabilisierung oder einem langsameren Wachstum der Preise in den Zentren oder Gebieten mit höherer Wohnraumnachfrage, und mit Rückgängen im Rest des Landes, wo die Nachfrage bereits schwach war. In jedem Fall wird es nach den rasanten Marktveränderungen in der Zeit nach der Pandemie zu einer erheblichen Neuausrichtung des Gleichgewichts zwischen Wohnungsangebot und -nachfrage kommen.“

Den vollständigen Bericht zur Provinz Rom finden Sie unter: https://www.idealista.it/de/presseservice/immobilienpreise/kauf/lazio/roma-provinz/