Die zehn teuersten Straßen Italiens für den Immobilienkauf

Die Via Torino in Mailand ist mit einem durchschnittlichen Immobilienpreis von 4.511.923 Euro die teuerste Straße Italiens. Dies geht aus einer Umfrage des Centro Studi von idealista, Italiens führendem Immobilienportal, zu den Straßen mit den höchsten Immobilienpreisen hervor, das die Top Ten der italienischen Luxusimmobilien zusammengestellt hat. Die Via Torino befindet sich in der Mailänder Altstadt, nur wenige Schritte vom Dom und dem Quadrilatero della Moda entfernt. Dort gibt es zahlreiche Luxushäuser aus vergangenen Epochen. Die Straße zeichnet sich durch eine auffällige Präsenz von Geschäften und Gewerbeflächen aus.

Die teuersten Straßen Italiens

Beim Browsen der Rangliste stellen wir fest, dass es 267 Straßen gibt, auf denen die Immobilienpreise eine Million Euro übersteigen. Unmittelbar nach der Via Torino finden wir eine weitere berühmte Mailänder Straße: die Corso Monforte, ganz in der Nähe des Zentrums und der Porta Venezia, mit einem Durchschnittspreis für Immobilien von 3.824.153 Euro.

Der dritte Platz geht an die Via Lorenzo Giglioli in Forte dei Marmi, mit 3.368.260 Euro im Durchschnitt für Immobilien. An diesem Ort gibt es zahlreiche große Villen mit Swimmingpools. Wir kehren in die Lombardei zurück, und zwar zur Via Bignanico in Como (2.891.818 Euro) und zur Via Vittorio Veneto in Cernobbio (2.860.625 Euro), ebenfalls in der Provinz Como, mit Blick auf den Manzoni-See.

An sechster Stelle steht die Straße Punta Lada, in Olbia, Porto Rotondo, im Herzen des Nachtlebens der Costa Smeralda, mit 2.714.705 Euro. Die Via Roccamare, mit 2.681.388 Euro, in Castiglione della Pescaia in der Provinz Grosseto, gespickt mit typisch toskanischen Landhäusern, Bauernhöfen und Agrotourismus, belegt den siebten Platz in der Rangliste. Noch in der Toskana, in Florenz, finden wir die achtteuerste Straße: die Via Pian dei Giullari, mit 2.336.533 Euro.

Den vorletzten Platz in den Top Ten belegt eine weitere sardische Straße, und zwar die Via della Pantogia in Arzachena, Porto Cervo. Den Abschluss der Liste der 10 teuersten Straßen Italiens bildet die Via Papa Giovanni XXIII in San Giovanni Valdarno in der Toskana.

Die teuersten Straßen nach Region

Die Analyse von idealista umfasst außerdem die teuersten Straßen und Plätze in jeder der 20 italienischen Regionen. Die Studie zeigt, dass die meisten Straßen mit den teuersten Immobilien in der Lombardei, der Toskana, auf Sardinien, in Latium, Kampanien und im Piemont liegen.

In Bezug auf die Preise ist die Straße mit den höchsten Immobilienpreisen die Via Torino in Mailand, die günstigste Straße hingegen ist die Viale Crotone (203.846 Euro) in Catanzaro, Kalabrien. Bis zu 11 von 20 Regionen verfügen über Straßen, deren Immobilienpreise eine Million Euro übersteigen. Die Nachfrage reicht von fast fünf Millionen Euro in Mailand bis zu 1.016.445 Euro in der Straße Portopiccolo in Duino-Aurisina in Friaul-Julisch Venetien. An den übrigen neun Standorten sind die Preise hingegen niedriger und reichen von 962.000 Euro in der Via Galliera in Bologna bis zu 203.000 Euro in der Viale Crotone, Catanzaro.

Methodik
Für die Ausarbeitung dieser Analyse untersuchte idealista den absoluten Durchschnittspreis aller in derselben Straße identifizierten Immobilientypen (Wohnungen, Studios, Penthäuser, Villen usw.). Um Datenverfälschungen zu vermeiden, wurden nur Straßen mit mindestens 10 Anzeigen berücksichtigt. Daher zeigt die Studie nur den durchschnittlichen Angebotspreis jeder Straße unabhängig von der Quadratmeterzahl an und ist keine Rangliste der teuersten Immobilien in Italien.