Wie viel kosten die Hotels an den italienischen Badeorten und wie viel sind sie wert? Die Antworten liefert der Bericht Hotel Focus Mare 2019 von World Capital, der in Zusammenarbeit mit Nomisma erstellt wurde.
Der Bericht analysiert die Immobilienpreise pro Hotelzimmer in den folgenden Badeorten: Portofino, Lido di Venezia, Cesenatico, Forte dei Marmi, Sperlonga, San Benedetto del Tronto, Positano, Polignano a mare, Maratea, Tropea, Giulianova, Termoli, Capri, Porto Cervo und Taormina. Die vom Research Department von World Capital durchgeführte Studie zeigt, dass das teuerste Reiseziel im Bereich 4 und 5 Sterne Capri mit einem Immobilienwert von 343.000 Euro bzw. 991.000 Euro pro Zimmer ist. In der 3-Sterne-Kategorie liegt Positano mit einem Wert pro Zimmer von 253.000 Euro vorne.
Die Badeorte mit dem größten Tourismuspotenzial
Was die Analyse der touristischen Attraktivität der Badeorte betrifft, so hat die Riviera Romagna bei der von Nomisma durchgeführten „Bewertung des touristischen Potenzials“ die höchste Punktzahl (87,4 von 100) erreicht. Die Küstenorte von Kampanien, Amalfi und Cilento (86 von 100) sowie Venetien und Friaul-Julisch Venetien (82,3) erhalten ebenfalls eine hohe Punktzahl.
Fünf-Sterne-Hotels am Meer
In der Kategorie der 5-Sterne-Unterkünfte liegen Positano mit einem Wert pro Zimmer von 830.000 Euro und Portofino mit 719.000 Euro pro Zimmer hinter Capri. Portofino, Lido di Venezia und Cesenatico sind die attraktivsten Ziele in Norditalien, wobei Portofino seinen nördlichen Partnern weit überlegen ist. In Mittelitalien gewinnt Forte dei Marmi mit seinen 526.000 Euro pro Zimmer in der 5-Sterne-Klasse. Capri dominiert mit einem Preis pro Zimmer, der fast an die Million reicht, den Süden.
Unterkunftsangebot in Italien führend in Europa
Laut der Studie sind die Zahlen für das italienische Unterkunftsangebot sehr positiv: Italien ist mit einem Anstieg von 0,3% zwischen 2009 und 2018 führend in Bezug auf die Anzahl der Hotelbetten in Europa.
Im europäischen Vergleich stellt sich heraus, dass die Anzahl der Hotelbetten im Laufe der Jahre deutlich zugenommen hat (rund +11%) und von 12,5 Millionen im Jahr 2009 auf fast 14 Millionen im Jahr 2018 gestiegen ist, davon 1,1 Millionen in Italien.
Mit 2.260.190 Betten übertrifft das italienische Unterkunftsangebot jedoch die europäischen Konkurrenten. Spanien folgt mit 1.940.264 Betten und Großbritannien mit 1.923.611 Betten.
In Bezug auf die Hotelanlagen liegt jedoch Großbritannien 2018 mit 39.845 Betrieben an der Spitze, gefolgt von Italien mit 32.896 Betrieben und Deutschland mit 32.433 Betrieben.
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